Verzeichnis der in Steinort und Labab ansässigen Bauern. 25. November
1684
Nach dem „Verzeichnis, wie die nach Steinort und Labab gehörigen Dörfer besetzt
sind‟, lebten in Labab neun
namentlich benannte Bauern und der Zinsschulze Gwiasda. Einem Bauern fehlte ein Knecht, einem ein Pferd. Die
beiden Gärtner und die beiden Fischer wohnten in je einem Haus mit zwei Stuben.
In Stawisken lebten zwölf namentlich
benannte Scharwerksbauern. Einem fehlte eine Magd, einem ein Ochse. Der Sohn des
Matzick sollte fischen. Der
Teichgräber wohnte beim Fischer. In Pniewen (Stobben) wohnten 15 Scharwerksbauern und der Schulze Jan Masuch. Es gab den Ziegler David Schack, einen Krug und eine Schmiede.
Der Sohn des Warda fischte zu
Taberlack. In Kittlitz waren sechs Scharwerksbauern und
der Schulze Masuch ansässig. Drei
verrichteten ihre Dienste in Steinort. Einer war vom Scharwerk befreit und es gab zwei wüste
Bauernerben. Die 20 Bewohner von Taberlack waren auf hohen Zins gesetzt, zwei
zahlten 11 Mark, einer 15, neun 30, sieben 50 und einer, der Schulze David Masuch, der zwei Erben hatte, 100
Taler, zusammen 757 Mark. Genannt werden ein Radmacher, zwei Maurer, ein
Fleischhauermeister. Daneben gab es noch zwei Gärtner.