Friedrich Wilhelm König in Preußen pp.

Edle Getreue.

Demnach Wir aus deinem alleruntertänigsten Bericht vom 29. September ersehen, was Gestalt Christoff Rompel nicht allein bei Unserer jüngsten hohen Gegenwart in diesem Königreiche, sondern auch vorhin sich beschwert habe, dass die Gräfin von Lehndorff ihn zur Ungebühr zur Untertänigkeit zwingen wolle, da er doch ein freier Mensch sei, zu der Zeit aber die Sache untersucht und seine Klage ungegründet befunden worden, so habt ihn zu seiner Schuldigkeit anzuweisen und nachdrücklich zu vermahnen, dass er uns mit dergleichen ungegründeten Klagen weiter zu behelligen nicht unterstehen soll. Darum p [geschehe Unser gnädigster Wille].

Königsberg den 9. Octobr. 1722

F. v. Tettau L. v. Ostau M. v. Wallenrodt

ab extra

Dem edlen Unserem Brigadier und Hauptmann zu Angerburg auch hierbei getreuen Melchior Ernst von Canitz  wörtlich
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verbatim

Zitierhinweis

Friedrich Wilhelm I. König von Preußen an den Hauptmann zu Angerburg. Königsberg, 9. Oktober 1722. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: https://lebenswelten-digital.bbaw.de/dokumente/detail.xql?id=lehndorff_gzs_nhk_r2b