Heinrich Julius von Goldbeck an den Magistrat von Berlin. Berlin, 27. April 1799

Ausfertigung (Abschrift): StA L, Bestand 21950 Familienarchiv Lehndorff, Nr. 204, Bl. 2

Metadaten und Anmerkungen

Absender

Goldbeck und Reinhart, Heinrich Julius von

Datum

27.04.1799

Schreibort

Berlin

Empfänger

Magistrat von Berlin

Anmerkung zum Brief

Abschrift des Prüfungsbescheides in: Ziebura, Tagebuch, S. 138. - Lehndorff schreibt: „Die ersten Schritte eines jungen Mannes in der großen Welt sind immer von tausend Schwierigkeiten begleitet, und meine Entscheidung, in Berlin zu bleiben, um ihm bei diesen ersten Schritten zu helfen, erweist sich als unbedingt notwendig.” In den kommenden Tagen besuchte er mit ihm „alle hohen Justizbeamten” und versuchte, ihn „dem ganzen Richterstand von Berlin zu empfehlen”. Letztendlich brachte er ihn beim Geheimrat Gerresheim, Präsident des Berliner Stadtgerichts, unter, womit er „in die Justizlaufbahn, die er selbst gewählt hat, eingeführt” war. Am 4. Mai 1799 legte er seinen Eid ab, vgl. ebd., S. 109 ff. und 144.

Kategorien

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Regest:

Nachdem „Graf von Lehndorff in dem mit ihm abgehaltenen Examina eine ganz vorzügliche gründliche Theorie der Rechte an den Tag gelegt hat“, erteilte Friedrich Wilhelm III. König von Preußen den „Spezial-Befehl“, dass Lehndorff als Auskultator am Berliner Stadtgericht angestellt wird. Er sollte „unverzüglich“ vereidigt werden.

Zitierhinweis

Heinrich Julius von Goldbeck an den Magistrat von Berlin. Berlin, 27. April 1799 . In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: https://lebenswelten-digital.bbaw.de/dokumente/detail.xql?id=lehndorff_nyv_2lj_dbb

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