Regest:
Lehndorff erfährt in Königsberg von
seinem Schwager, dem Staatsminister Schlieben, „beunruhigende Neuigkeiten. Der ganze Rechtsweg
soll geändert werden, worüber allgemeine Aufregung und Angst
herrscht.“ Auch soll ein neuer Kammerpräsident kommen - „die
wichtigste Person, von der unser ganzes Wohl und Wehe abhängt“ - und
eine Kreditkasse eingeführt werden. - Lehndorff lernt den Präsidenten von der
Goltz kennen. - Er plant für das
Frühjahr eine Reise, um die „bedeutendsten Schulen Deutschlands
kennenzulernen, um auf einer meinen Sohn unterzubringen“. - Die Vgl. hierzu auch die Einträge im Februar 1783, ebd., S. 308
f.
[Schließen]europäischen Angelegenheiten, das Bündnis zwischen Österreich und Russland beschäftigen
ihn ebenso wie die neue Macht Amerika. - Aus Berlin erfährt er die Veränderungen
an seinem „alten Hof“, der aus Kostengründen das Amt des
Hofmarschalls streicht.
Zitierhinweis
Tagebucheinträge von Ernst Ahasverus Heinrich Graf von Lehndorff. Januar bis März 1782. In: Lebenswelten, Erfahrungsräume und politische Horizonte der ostpreußischen Adelsfamilie Lehndorff vom 18. bis in das 20. Jahrhundert. Bearbeitet von Gaby Huch. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 2019. URL: https://lebenswelten-digital.bbaw.de/dokumente/detail_doc.xql?id=lehndorff_d34_zry_ydb