Inventar. Steinort, 22. Mai 1731
Nach dem Tod von Ernst Ahasverus Reichsgraf von
Lehndorff am 9. März 1727 stellen dessen Erben, seine Witwe Maria Louisa Gräfin von Lehndorff geb. von
Wallenrodt und deren unmündige Kinder Gerhard Ernst, Ernst Ahasverus
Heinrich, Sophie Dorothea,
Marie Eleonore, Luise Charlotte, für die Gerhard Ernst Graf von Lehndorff, Generalmajor im
Dienst des Fürsten von Hessen-Kassel, und Johann
Daniel Casseburg, Amtshauptmann des Amtes Lötzen, als Vormünder
bestellt sind, in Anwesenheit des zum Notar bestellten Gerichtsschreibers zu Lötzen,
Christian Ernst Salomon, ein Inventar über
den gesamten Nachlass, bestehend aus Silber, Kupfer, Zinn, Messing, Eisenwerk,
Schränken, Tischen, Stühlen, Bettgestellen, Porzellan, Tisch- und Bettzeug, Spiegel,
Büchern, Gemälden, Pferden, Wagen und Getreidevorräte auf.