Sohn des gleichnamigen Erzpriesters. Besuch der Provinzialschule in Lyck, Theologie-Studium in Königsberg, 1777 Konrektor in Lyck; heiratete 1778 Charlotte Elisabeth Schachtmeyer; Feldprediger in Goldap, Teilnahme am bayrischen Erbfolgekrieg; 1781 Erzpriester in Johannisburg, folgte im August 1787 seinem verstorbenen Vater als Erzpriester nach Lyck; 1813 Konsistorialrat, Mitglied der Regierung in Gumbinnen; errichtete 1799 auf Veranlassung des Generals Freiherr von Günther in Lyck ein Schullehrerseminar, Minister von Schrötter schrieb darüber: "glaube ich pflichtgemäß bemerken zu müssen, dass der Erzpriester Gisevius zu Lyck ein Mann ist, der mit brennendem Eifer und leidenschaftlicher Wärme für die Sache arbeitet"; wurde bekannt dadurch, dass er den Zaren Alexander am 19. Januar 1813 mit Vertretern des Amtes und der Stadt Lyck auf der über den Lyckfluß führenden Brücke begrüßte und ihn zu dessen Quartier geleitete.  

Erwähnungen in Briefen

Projekt Datum Verfasser/Empfänger Ort
AL 18.01.1813 Von Schulz
An Carl Friedrich Ludwig Christian Graf von Lehndorff
Memel
AL 18.01.1813– 19.01.1813 Von Carl Friedrich Ludwig Christian Graf von Lehndorff
An Theodor von Schön

Erwähnungen in Erläuterungen

Projekt Datum Verfasser/Empfänger Ort
AL 03.01.1813 Von Schulz
An Theodor von Schön
Tilse
AL 18.01.1813 Von Schulz
An Carl Friedrich Ludwig Christian Graf von Lehndorff
Memel

Erwähnungen in Dokumenten

Projekt Datum Titel
AL 22.01.1868 Zeitungsartikel. 22. Januar 1868